Gemeinderatswahlen

 

Gemeinderatswahl 25.05.2014

 

Platz Wahlvorschlag Stimmen Prozent
1. Manfred Höhn (CDU) 126 11,0 %
2. Petra Tiesler (CDU) 103 9,0 %
3. Bernd Büchel (CDU) 137 12,0 %
4. Harald Müller (CDU) 162 14,1 %
5. Florian Schlegel (CDU) 108 9,4 %
6. Anja Krasulsky (CDU) 115 10,0 %
7. Sandra Eschenbach (CDU) 98 8,6 %
8. Frank Rogoll (CDU) 151 13,2 %
9. Harald Müller (CDU) 97 8,5 %
10. sonstige 20 1,0 %
Wahlberechtigte: 536
Wähler: 282
Wahlbeteiligung: 52,6 %
Ungültige Stimmenabgaben: 15
Gültige Stimmenabgaben: 267
Gültige Stimmen: 1189
 
 

Gemeinderatswahl 07.06.2009

 

Platz Wahlvorschlag Stimmen Prozent
1. Manfred Teichmann (CDU) 126 11,0 %
2. Dieter Eißmann (CDU) 103 9,0 %
3. Karin Dölle (CDU) 137 12,0 %
4. Manfred Höhn (CDU) 162 14,1 %
5. Ina Reich (CDU) 108 9,4 %
6. Petra Tiesler (CDU) 115 10,0 %
7. Eva Krüger (CDU) 98 8,6 %
8. Bernd Büchel (CDU) 151 13,2 %
9. Harald Müller (CDU) 97 8,5 %
10. Stephan Tiesler 12 1,0 %
11. Michael Schlegel 6 0,5 %
12. Sieglinde Mörtel 5 0,4 %
13. Mona Job 4 0,3 %
14. Claudia Hohberg 3 0,3 %
15. Carmen Büchel 3 0,3 %
16. Heiko Hölzer 3 0,3 %
17. Michael Luddeneit 2 0,2 %
18. Helmar Schube 1 0,1 %
19. Anni Pfeiffer 1 0,1 %
20. André Zarse 1 0,1 %
21. Sonstige 7 0,6 %
Wahlberechtigte: 554
Wähler: 282
Wahlbeteiligung: 50,9 %
Ungültige Stimmenabgaben: 19
Gültige Stimmenabgaben: 263
Gültige Stimmen: 1145
 
 

 

Gemeinderatswahl 27.06.2004

 
Platz Wahlvorschlag Stimmen Sitze Prozent
1. CDU 486 5 52,7 %
2. Offene Liste 436 3 47,3 %
Wahlberechtigte: 571
Wähler: 330
Wahlbeteiligung: 57,8 %
Ungültige Stimmenabgaben: 16
Gültige Stimmenabgaben: 314
Gültige Stimmen: 922
 
 

 

Gemeinderatswahl 13.06.1999

 
Platz Wahlvorschlag Stimmen Sitze Prozent
1. CDU 277 2 27,0 %
2. Offene Liste HU 337 3 32,8 %
3. BGM HU 412 3 40,2 %
Wahlberechtigte: 566
Wähler: 371
Wahlbeteiligung: 65,5 %
Ungültige Stimmenabgaben: 22
Gültige Stimmenabgaben: 349
Gültige Stimmen: 1026
 
 

 

Gemeinderatswahl 12.06.1994

 
Platz Wahlvorschlag Stimmen Sitze Prozent
1. CDU 115 - 9,8 %
2. Bürgergem. 440 3 37,6 %
3. Offene Liste HU 616 5 52,6 %
Wahlberechtigte: 573
Wähler: 416
Wahlbeteiligung: 72,6 %
Ungültige Stimmenabgaben: 20
Gültige Stimmenabgaben: 396
Gültige Stimmen: 1171
 
 
 

Historische Tafeln

Köhlerstafel am Rieseneck

"Köhlers Tafel" (Foto: S. Tiesler)

 

In früheren Zeiten wurden oftmals bei besonderen Ereignissen oder Anlässen oder zu Ehren von Personen Tafeln an den Ort des Geschehens aufgestellt. Dies diente vor allem zur Erinnerung. Leider ging über die Jahrhunderte viel Wissen verloren. Von ehemals 13 Tafeln auf dem gesamten Gemeindegebiet, welche auf den alten Flurkarten von 1803 noch verzeichnet sind, blieben bis heute nur 2 Tafeln erhalten. Über Nachforschungen in den Archiven soll aber versucht werden den Inhalt und das Aussehen der restlichen 11 Tafeln wieder in Erfahrung zu bringen. Einen Überblick über den bisherigen Stand der Erkenntnisse können Sie im Folgenden nachlesen.

 

Übersicht über die historischen Tafeln:

 


1. Tafel "Bey dem Bettelmann"

ehem. Standplatz:


2. Tafel "Bey der geschnitzten Buche"

ehem. Standplatz:


3. Tafel "Bey der Köhler Hütte"

ehem. Standplatz:


4. Tafel "Beym Elzbeerbaum"

ehem. Standplatz:


5. Tafel "Beym Königsbaum"

ehem. Standplatz:


6. Tafel "Beyme Frühstück"

ehem. Standplatz:


7. Tafel "Die Bärenkopftafel"

ehem. Standplatz:


8. Tafel "Die Hirschkampftafel"

ehem. Standplatz:


9. Tafel "Drey Tannentafel"

ehem. Standplatz:


10. Tafel "Köhlers Tafel"   (vom 1. Mai 1664)

 

Köhlerstafel am Rieseneck

"Köhlers Tafel" (Foto: S. Tiesler)

Aufschrift: Hanns Otto Köhler bin ich genannt, / Dem Rießneck und Wildpret wohlbekannt. / 81 Jahr bin ich worden alt, / Wie ihr hier seht meine Gestalt / Ich hab den Ort 30 Jahr verwalt / Gott wolle auch nach meinem Leben. / Allzeit Luft und Kirsche geben / Damit auch nach meiner Zeit / Die Herrschaft haben mögen Freud. / Ich thue meinen Wunsch / und bleib dabei, Daß dieser Platz / nimmer ohn' Kirsche mög sey. / Amen es werde solches wahr, / Wünscht der alte Köhler dar. / Anno 1664 / den 1. Mai / ist diese Tafel Ihm zum Gedächtniß / angehenket worden.

 

Bild kommt

Historischer Standplatz von "Köhlers Tafel"
(Quelle: ThStA Altenburg, Karten- und Plansammlung, Nr. 8292)

Standplatz: Der historische Standplatz war rund 250 Meter vor den Rieseneck, vom Grünen Haus her kommend. (siehe Graphik) Heute steht sie unweit der Jagdanlage direkt auf dem Platze vor dem Blasehaus.

 


11. Tafel " Prinzessinen Tafel"   (vom 24. September 1631)

 

Prinzessinentafel am Grünen Haus

"Prinzessinen Tafel" (Foto: S. Tiesler)

Aufschrift: Allhier geruhten / Ihre hochfürstliche Durchlaucht / die Prinzessin a / 1631 den 24. Sep. nachts 10 Uhr / kalte Küche einzunehmen

 

Bild kommt

Historischer Standplatz der "Prinzessinen Tafel"
(Quelle: ThStA Altenburg, Karten- und Plansammlung, Nr. 8292)

Standplatz: Der historische Standplatz war rund 150 Meter nach dem Grünen Haus in Richtung Jagdanlage. (siehe Graphik) Heute steht sie noch am Waldeingang vom Grünen Haus in Richtung Jagdanlage.

 


12. Tafel " Rautenkranztafel"

ehem. Standplatz:


13. Tafel " Tafel zur hohlen Eiche"

ehem. Standplatz:


 

Feuerwehrchronik  19. - 21. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert bestand in Hummelshain seit alters eine Pflichtfeuerwehr, bei der zu den „Feuerhorden“ von jedem Anwesen der Gemeinde ein tauglicher Bürger zwischen 18 und 60 Jahren gestellt werden musste.

12./13.09.1871

Großeinsatz bei einem Brand im Ort: zwei Wohnhäuser und eine Scheune brennen ab.

05./06.01.1872

Der Ziegesarflügel des Alten Schlosses, ehemals Sitz des Oberforstmeisters Freiherr Friedrich von Ziegesar, brennt vollständig ab. Dies war der Anlass für Herzog Ernst I., ab 1880 das Neue Schloss errichten zu lassen.

30.11.1880

Mit dem Gastwirt Christian Schmidt wird vereinbart, dass er für das Zugtier vor der Feuerspritze angemessen entlohnt wird.

08.06.1889

Im Gemeinderat wird darüber verhandelt, dass Herr Kanter für das beim Schreckschen Scheunenbrand zertretene Wiesengras 2 Mark Entschädigung erhalten soll.

12.05.1901

Die Gemeinderatsmitglieder bestimmen, dass alle Spritzenmannschaften im Herbst 50 Liter einfachen Biers erhalten, das aus der Gemeindekasse bezahlt wird.

1925

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr mit 24 aktiven Mitgliedern und 4 Hilfskräften, die als „Feuerboten“ zur Alarmierung eingesetzt wurden.

28.12.1927

Ein Protokoll bestätigt, dass der Feuerschutz mustergültig funktioniert. Es gibt 23 Hydranten im Ort sowie den Dorfteich, 7 kleinere Teiche und fünf öffentliche Brunnen. Technik: zwei Handdruckspritzen.

13.04.1929

Protokoll: Die Pflichtfeuerwehr besteht neben der FFW noch einige Jahre fort, beide führen gemeinsame Übungen durch.

November 1927

Am Sportplatz wird ein Steigerturm gebaut.

06.01.1932

Großbrand im Anwesen Hölzer in Schmölln. Wohnhaus und Scheune brennen ab.

22.02.1934

Großeinsatz der FFW auf dem Anwesen Ernst Danz in Schmölln, dort brennen Wohnhaus und Scheune sowie das Nachbarhaus von Laura Gernhard.

23.01.1937

Beitritt der FFW Hummelshain zum Kreisfeuerwehrverband Stadtroda.

21.04.-05.05.1949

Die Bekämpfung eines Waldbrands an der Trockenborner Straße erweist sich wegen der hohen Moorauflage in diesem Revier als schwierig, wird aber erfolgreich gemeistert.

Juli 1958

Als Neuerung wird eine Sirene installiert und ausprobiert. Seither erklingt jeden Mittwoch um 15:00 Uhr zur Probe.

20.07.1959

Im Leubengrund bekämpfen die FFW von Hummelshain, Gera, Kahla, Lindig und Orlamünde gemeinsam einen Großbrand in der Holzmühle Fiedler (mit staatlicher Beteiligung).

15.04.1961

Großeinsatz der FFW Hummelshain bei der Überschwemmung des Würzbachgrunds nach einem fürchterlichen Wolkenbruch.

September 1963 bis Oktober 1964

Bau des Gerätehauses im Nationalen Aufbauwerk (NAW) mit 5000 Mark Eigenleistung

14.05.1965

Ein Löschfahrzeug „Robur LO“ löst die alte Motorspritze TS 8 ab und wird dem Bürgermeister und den Kameraden der FFW übergeben. Sie war bis 1995 im Einsatz.

28.10.1965

Fritz Fiedler (Oberfeuerwehrmann) erhält die Verdienstmedaille in Gold für 50jährige Dienste.

19.07.1969

Einsatz der FFW Hummelshain im Spanplattenwerk Kowalewski im Leubengrund.

02.06.1978

Der Feuerwehrverein ist nicht nur ständig zum Einsatz bereit. An diesem Tag gibt es zum Vergnügen eine Busfahrt in den vogtländischen Musikwinkel.

26.10.1990

Die Neugründung des Feuerwehrvereins mit 26 Mitgliedern findet im Gasthof „Goldener Hirsch“ statt. Gleichzeitig erfolgt mit Urkunde vom 20.10.1990 die Aufnahme der FFW Hummelshain in den Kreisfeuerwehrverband Jena-Land.

27.05.1995

Der Feuerwehrverein unternimmt eine von ihm und der Gemeinde organisierte Wanderung entlang des historischen Grenzwegs „Grenze 1739“, der einst das Herzogtum Sachsen-Altenburg und das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach voneinander trennte.

Herbst 1995

Das 70jährige Bestehen der FFW Hummelshain wird in mehreren Veranstaltungen festlich begangen!

08.11.1995

Das neue Löschfahrzeug „LF 8/6“ wird an die FFW übergeben und am 18.11.1995 feierlich in Betrieb genommen. Es löste den 30 Jahre alten „Robur LO“ ab.

08.04.1997

Großeinsatz der FFW Hummelshain beim Brand des Kinderferienlagers „Siebshaus“.

21./22.05.1997

Großeinsatz der FFW Hummelshain beim Brand der 40 Meter langen Liegehalle der ehemaligen Tbc-Heilstätte im Schlosspark.

21.06.1997

1. Kinder-, Familien- und Vereinsfest in Hummelshain mit Kegeln, Armbrustschießen, Wissenstoto u.v.a.m.

05.02.1999

Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins; Rechenschaftsbericht durch Vorsitzenden Rolf Fiedler; 300 DM Spende für die Kinderkrebshilfe Jena e. V.

2000

Die FFW beteiligt sich gemeinsam mit einer Vielzahl befreundeter Vereine am großen Festumzug zum 650jährigen Bestehen des Dorfes Hummelshain.

12.04.2001

Grundsteinlegung für das neue Feuerwehrgerätehaus durch den Bürgermeister Manfred Teichmann.

2002

Beim Feuerwehrausscheid in Oberbodnitz gewinnt die FFW Hummelshain den Pokal. (Foto)

September 2002

Die FFW Hummelshain bewirbt sich im MDR Fernsehen bei „Außenseiter – Spitzenreiter“ um die ausgefallenste Vereinshymne und tritt in der Sendung mit dem seit 1925 dazu erkorenen Volkslied „Fuchs, Du hast die Gans gestohlen“ auf.

28./29.09.2002

Das 125 000 Euro teure Feuerwehrgerätehauses am Ortsausgang wird nach 18monatiger Bauzeit in Anwesenheit von MdL Wolfgang Fiedler festlich eingeweiht. 23 aktive Kameraden und 38 Mitglieder gehören dem Verein an. Ortsbrandmeister ist Frank Büchel, Vereinsvorsitzender: Carsten Jacobsen.

21.08.2010

Der Verein unternimmt eine fröhliche Fahrt nach Dresden.

30.04.2011

Wie jedes Jahr richtet die FFW Hummelshain unter Beteiligung und anspornenden Rufen der Dorfgemeinschaft mit fünf Scheren den traditionellen Maibaum auf. Danach dürfen unter Anleitung der Kameraden der FFW auch die Kinder ihren kleinen Maibaum setzen. (Foto 2009)

25.11.2011

Auch dies ist eine Tradition des FFW Hummelshain – das Schmücken des Weihnachtsbaums vor dem Feuerwehrgerätehaus.

16.02.2012

Auf der alljährlichen Hauptversammlung gibt es eine ganze Reihe von Beförderungen, die höchste ist: Fernando Fiedler wird zum Löschmeister ernannt.

31.03.2012

Jedes Jahr im Frühjahr kommen Kameraden und Vereinsmitglieder zum großen Frühjahrsputz zusammen, der bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Bier erholsam ausklingt.

18.04.2013

Fernando Fiedler wird neuer Wehrleiter. Frank Büchel, der diese Funktion seit 2001 ausübte, wird mit herzlichem Dank und viel Lob aus dem Amt verabschiedet.

Wehrführer

 

Hermann Borkmann

Hermann Borkmann
von 1924 - 1937
 
 
Arno Reich 
Arno Reich
von 1937 - 1945
 
 
 Karl Franz
Karl Franz
von 1945 - 1955
 
 
 
Rudi Späte ()
von 1955 - 1968
 
 
 
Dieter Hein ()
von 1968 - 1987
 
 
 
Wolfram Büchel ()
von 1987 - ...
 
 
 
Frank Büchel ()
von ... - 2013
 
 
 
Fernando Fiedler ()
seit 2013

Wichtige historische Einsätze

1871 (12./13. Sep.)
Großbrand im Ort, zwei Wohnhäuser und eine Scheune brennen ab.
1872 (5./6. Jan.) Großbrand im Ziegesarflügel des Alten Schlosses.
1932 (6. Jan.) Brand bei Hölzers in Schmölln, Wohnhaus und Scheune brennen ab.
1932 (21. Dez.) Brand bei Seyffarth in Schmölln, eine Scheune brennt ab.

1934 (22. Feb.)

 

  

Auf dem Anwesen Ernst Danz in Schmölln bricht Feuer aus. Das gesamte Anwesen mit Wohnhaus und Scheune wird vernichtet. Außerdem springt das Feuer auf das Anwesen von Laura Gernhard über. Die Scheune verbrennt vollständig, vom Wohnhaus wird der Dachstuhl Opfer der Flammen.
1946 8 ha Wald brennen. (Rodeland)
1948 An der Leubengrundstraße brennen 4 ha Wald.
1956 (Jan.) Auf dem Anwesen Julius Reich brennt die Scheune ab.
1961 (15. Apr.) Ein Wolkenbruch führt zur Dammüberflutung im Würzbachteich.
1962 (Feb.) Auf dem Anwesen Seyffarth brennt die Scheune ab.
1969 (19. Jul.) Großbrand im Spanplattenwerk Kowalewski im Leubengrund.
1980 (Jun.) Der Dachstuhl des Wohnhauses Heumann brennt ab.
1997 (21. Mai) Brand der großen Liegehalle im Park.
1997 (28. Mai) Brand des Jugendklubs (Wachtelcafé) im Park.